Leserbriefe zur Richtericher Dell
© BI-Dell / Stand 06.10.2021
Aktuelle Leserbriefe
(Bemerkung: anscheinend passen auch positiv kritische Leserbriefe nicht in das Portofolio der örtlichen Presse.
Daher äußert sich die BI-Dell vorwiegend in der Veröffentlichungsreihe: BI-Dell-informiert [siehe unter Veröffentlichungen])
29.09.2021 VERÖFFENTLICHUNGSVERSION (von der Redaktion geänderte Version 4):
Aachener Nachrichten 28.09.2021 Seite 14 unter dem Titel (?) "Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht!"
Leserbrief von Peter Philippen-Lindt zum Leserbrief von Hans-Dieter Collinet vom 04.09.2021,
fast vier Wochen nach dessen Veröffentlichung!
(Bemerkungen zur veröffentlichten Version :
A) rote Passagen markieren entweder Weglassungen oder erneute Änderungen meine letzten Version durch die Redaktion der AN
B) (1) erträgliche Korrekturen
(2) weniger erträgliche Korrekturen)
Herr Collinet bezieht sich auf die von der Stadt Aachen stets als Mantra wiederholten Bedarfsbehauptungen, wie z.B. "Aachens angespannter Wohnungsmarkt", „Baulandmangel“ etc. (1). Bei seinen Ausführungen zum „innovativen Bauen“ und zu den „neuen Wohngebieten mit Nullenergiebedarf“ wirbelt Herr Collinet Teile des Umweltvokabulars durcheinander und folgert aber daraus, dass eine intensive Bebauung geeignet sein soll, die "Ökobilanz des artenarmen Ackers" zu "verbessern". Ist hier tatsächlich Verbesserung der "Ökobilanz" in der Richtericher Dell im Sinne des Umweltbundesamtes oder sind etwa "ökonomischen Bilanzen" gemeint? Die anschließenden (1) Thesen wie "Experimentieren wir auch im Labor Stadtrand“ (Richtericher Dell) wirken nicht innovativ bis (1)-(2) ideenlos, bedenkt man die vielen Brachflächen, leer stehenden Gewerbe- und Industrie-Immobilien, fehlgenutzten Flächen in Aachen auf denen die Politik und Stadtplanung in der Vergangenheit schon viel aber leider erfolglos mit Flächenverbrauch experimentiert haben. Werden Vermieter in der Stadt gar aus Angst vor den „Experimenten am Stadtrand“ die Mieten in der Stadt einfrieren oder sogar senken? (1)-(2) Nach den Zahlen des Einwohnermeldeamtes vom Juli 2021 stagniert bzw. respektive (1) schrumpft die Stadtbevölkerung seit 2018. Und das obwohl in den politisch-normativen Prognosen von Quaestio 2018 ein starker (2) Bevölkerungsanstieg bis 2025 und dafür ein Mindestbedarf von 10.000 neuen Wohnungen in Aachen vorausgesagt worden ist. Wer aber benötigt dann in Zukunft die geplante Bebauung in der Richtericher Dell; außer der Betongoldinvestorenschaft? Oder soll in einem Richtericher Dell-RealLAbor nur die Möglichkeit einer weiteren Erhöhung der Grundsteuer B getestet werden? Und warum soll die Bürgerschaft über „neue Wohn- und Aufenthaltsqualitäten" gar „streiten“? Die Bürgerschaft soll anscheinend besser die nicht mehr zeitgemäße Bebauung auch mit Einfamilienhäusern am Stadtrand zulassen. Allesamt umweltrelevante krasse Thesen! (2) Dann kann im derzeit noch temporären Landschaftsschutzgebiet „Richtericher Dell“ sicherlich (2) gut im Nachgang zum Hochwasser mit der seit Jahren ungeklärten Niederschlagsentwässerung und der fast kompletten Versiegelung am Stadtrand weiter experimentiert werden.
Wie zu erkennen ist, werden viele Inhalte von einer Version zur nächsten besonders dem Gott der Textlänge eines Leserbriefs unerbittlich geopfert, wobei in der Version 1 bis 3 allein der Autor dies zu verantworten hatte. In der nun veröffentlichten Version meiner Version 3 wurde seitens der Redaktion erneut der Leserbrief überarbeitet, was sich die Redaktion der AN auf der Seite "Leserbriefe" audrücklich vorbehält und damitvon mir auch akzeptiert wird.
09.09.2021: Aachener Nachrichten 04.09.2021 Seite 16
Leserbrief Herr Collinet
Archivbereich Leserbriefe
29.09.2021 Bemerkungen zur Entwicklung von Leserbriefen im Wandel (Beiträge vom 04.09.2021 bis 29.09.2021)
von der Idee über die Entwürfe bis zur Veröffentlichung?
Der folgende Text ist nur für LeserInnen mit viel "Durchhaltevermögen" geeignet.
29.09.2021 VERÖFFENTLICHUNGSVERSION (von der Redaktion geänderte Version 4):
Aachener Nachrichten 28.09.2021 Seite 14 unter dem Titel (?) "Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht!"
Leserbrief von Peter Philippen-Lindt zum Leserbrief von Hans-Dieter Collinet vom 04.09.2021,
fast vier Wochen nach dessen Veröffentlichung!
(Bemerkungen zur veröffentlichten Version :
A) rote Passagen markieren entweder Weglassungen oder erneute Änderungen meine letzten Version durch die Redaktion der AN
B) (1) erträgliche Korrekturen
(2) weniger erträgliche Korrekturen)
Herr Collinet bezieht sich auf die von der Stadt Aachen stets als Mantra wiederholten Bedarfsbehauptungen, wie z.B. "Aachens angespannter Wohnungsmarkt", „Baulandmangel“ etc. (1). Bei seinen Ausführungen zum „innovativen Bauen“ und zu den „neuen Wohngebieten mit Nullenergiebedarf“ wirbelt Herr Collinet Teile des Umweltvokabulars durcheinander und folgert aber daraus, dass eine intensive Bebauung geeignet sein soll, die "Ökobilanz des artenarmen Ackers" zu "verbessern". Ist hier tatsächlich Verbesserung der "Ökobilanz" in der Richtericher Dell im Sinne des Umweltbundesamtes oder sind etwa "ökonomischen Bilanzen" gemeint? Die anschließenden (1) Thesen wie "Experimentieren wir auch im Labor Stadtrand“ (Richtericher Dell) wirken nicht innovativ bis (1)-(2) ideenlos, bedenkt man die vielen Brachflächen, leer stehenden Gewerbe- und Industrie-Immobilien, fehlgenutzten Flächen in Aachen auf denen die Politik und Stadtplanung in der Vergangenheit schon viel aber leider erfolglos mit Flächenverbrauch experimentiert haben. Werden Vermieter in der Stadt gar aus Angst vor den „Experimenten am Stadtrand“ die Mieten in der Stadt einfrieren oder sogar senken? (1)-(2) Nach den Zahlen des Einwohnermeldeamtes vom Juli 2021 stagniert bzw. respektive (1) schrumpft die Stadtbevölkerung seit 2018. Und das obwohl in den politisch-normativen Prognosen von Quaestio 2018 ein starker (2) Bevölkerungsanstieg bis 2025 und dafür ein Mindestbedarf von 10.000 neuen Wohnungen in Aachen vorausgesagt worden ist. Wer aber benötigt dann in Zukunft die geplante Bebauung in der Richtericher Dell; außer der Betongoldinvestorenschaft? Oder soll in einem Richtericher Dell-RealLAbor nur die Möglichkeit einer weiteren Erhöhung der Grundsteuer B getestet werden? Und warum soll die Bürgerschaft über „neue Wohn- und Aufenthaltsqualitäten" gar „streiten“? Die Bürgerschaft soll anscheinend besser die nicht mehr zeitgemäße Bebauung auch mit Einfamilienhäusern am Stadtrand zulassen. Allesamt umweltrelevante krasse Thesen! (2) Dann kann im derzeit noch temporären Landschaftsschutzgebiet „Richtericher Dell“ sicherlich (2) gut im Nachgang zum Hochwasser mit der seit Jahren ungeklärten Niederschlagsentwässerung und der fast kompletten Versiegelung am Stadtrand weiter experimentiert werden.
Wie zu erkennen ist, werden viele Inhalte von einer Version zur nächsten besonders dem Gott der Textlänge eines Leserbriefs unerbittlich geopfert, wobei in der Version 1 bis 3 allein der Autor dies zu verantworten hatte. In der nun veröffentlichten Version meiner Version 3 wurde seitens der Redaktion erneut der Leserbrief überarbeitet, was sich die Redaktion der AN auf der Seite "Leserbriefe" audrücklich vorbehält und damitvon mir auch akzeptiert wird.
16.09.2021 Leserbrief Version 3 : P.Philippen-Lindt am 16.09.2021
zu Leserbrief Collinet vom 04.09.2021, S16
An die Redaktion der AN
Sehr geehrte Frau G.
vielen Dank für Ihre Bemühungen.
Aufgrund Ihrer Stellungnahmen habe ich den Leserbrief erneut überarbeitet und weiter verkürzt. Sicherlich war es richtig von Ihnen die von mir "unterstellte" aber nicht im Leserbrief von Herrn Collinet vorhandene Formulierung "miserable Aufenthaltsqualität" zu bemängeln.
Daher nun die nachfolgende Neubearbeitung meines Leserbriefs mit etwas geänderter Focusierung.
LESERBRIEF
Herr Collinet bezieht sich auf die von der Stadt Aachen stets als Mantra wiederholten Bedarfsbehauptungen, wie z.B. "Aachens angespannter Wohnungsmarkt", „Baulandmangel“ etc.. Bei seinen Ausführungen zum „innovativen Bauen“ und zu den „neuen Wohngebieten mit Nullenergiebedarf“ wirbelt Herr Collinet Teile des Umweltvokabulars durcheinander und folgert aber daraus, dass eine intensive Bebauung geeignet sein soll, die "Ökobilanz des artenarmen Ackers" zu "verbessern". Ist hier tatsächlich Verbesserung der "Ökobilanz" in der Richtericher Dell im Sinne des Umweltbundesamtes oder sind etwa "ökonomischen Bilanzen" gemeint? Die anschließenden Thesen wie "Experimentieren wir auch im Labor Stadtrand“ (Richtericher Dell) wirken nicht innovativ bis ideenlos, bedenkt man die vielen Brachflächen, leer stehenden Gewerbe- und Industrie-Immobilien, fehlgenutzten Flächen in Aachen auf denen die Politik und Stadtplanung in der Vergangenheit schon viel aber leider erfolglos mit Flächenverbrauch experimentiert haben. Werden Vermieter in der Stadt gar aus Angst vor den „Experimenten am Stadtrand“ die Mieten in der Stadt einfrieren oder sogar senken? Nach den Zahlen des Einwohnermeldeamtes vom Juli 2021 stagniert bzw. schrumpft die Stadtbevölkerung seit 2018. Und das obwohl in den politisch-normativen Prognosen von Quaestio 2018 ein starker Bevölkerungsanstieg bis 2025 und dafür ein Mindestbedarf von 10.000 neuen Wohnungen in Aachen vorausgesagt worden ist. Wer aber benötigt dann in Zukunft die geplante Bebauung in der Richtericher Dell; außer der Betongoldinvestorenschaft? Oder soll in einem Richtericher Dell-RealLAbor nur die Möglichkeit einer weiteren Erhöhung der Grundsteuer B getestet werden? Und warum soll die Bürgerschaft über „neue Wohn- und Aufenthaltsqualitäten" gar „streiten“? Die Bürgerschaft soll anscheinend besser die nicht mehr zeitgemäße Bebauung auch mit Einfamilienhäusern am Stadtrand zulassen. Allesamt umweltrelevante krasse Thesen! Dann kann im derzeit noch temporären Landschaftsschutzgebiet „Richtericher Dell“ sicherlich gut im Nachgang zum Hochwasser mit der seit Jahren ungeklärten Niederschlagsentwässerung und der fast kompletten Versiegelung am Stadtrand weiter experimentiert werden.
14.09.2021 Leserbrief-Korrekturangebot der AN an Philippen-Lindt am 14.09.2021
zu Leserbrief Collinet vom 04.09.2021 S16 Version 2
Ablehnung durch die AN am 13.09.2021:
Sehr geehrter Herr Philippen-Lindt,
der Leserbrief war leider immer noch zu lang. Und was darüber hinaus problematisch ist: Sie insinuieren Dinge, die Herr Collinet in seinem Leserbrief keineswegs anspricht. Nirgends steht etwas von einer miserablen Aufenthaltsqualität.
Ich kann Ihnen anbieten, den Leserbrief so abzudrucken:
LESERBRIEF-Vorschlag AN
Peter Philippen-Lindt äußert sich zum Leserbrief von Hans-Dieter Collinet („Experimente am Stadtrand“, Ausgabe 4. September):
Herr Collinet bezieht sich auf die Behauptungen wie zum Beispiel „Aachens angespannter Wohnungsmarkt“. „Über innovativeres Bauen nachdenken“ hört sich zumindest toll an. „Neue Wohngebiete mit Nullenergiebedarf“, wo gibt es denn das schon ohne Gas-, Strom-, Wasserversorgung, verkehrliche Infrastruktur? „Neue Mobilität“ – Mobilität bedeutet „Beweglichkeit“ und wird es auch weiterhin bedeuten. „Intensive Begrünung auch von Dächern“ hört sich schön an, relativiert sich aber, wenn dafür wertvolle Böden zerstört werden. Herr Collinet wirft Umweltvokabular durcheinander und folgert, dass Bebauung geeignet sein soll, die „Ökobilanz des artenarmen Ackers“ zu „verbessern“. Und dann „experimentieren wir auch im Labor Stadtrand“ (Richtericher Dell), was planlos wirkt, bedenkt man die vielen Brachflächen, leer stehenden Gewerbe- und Industrie-Immobilien, fehlgenutzten Flächen in Aachen, auf denen Politik und Stadtplanung in der Vergangenheit erfolglos mit Flächenverbrauch experimentiert haben. Werden Vermieter in der Stadt aus Angst vor der Bebauung der Richtericher Dell die Mieten in der Stadt einfrieren oder senken? Nach Zahlen des Einwohnermeldeamtes stagniert die Stadtbevölkerung. Wer benötigt in Zukunft dann noch die Richtericher Dell, außer den Betongoldinvestoren?
Wären Sie damit einverstanden?
AN, Mit freundlichen Grüßen Frau G.
13.09.2021 Leserbrief Version 2 : P.Philippen-Lindt (statt BI-Dell) am 13.09.2021
zu Leserbrief Collinet vom 04.09.2021, S16
LESERBRIEF
Herr Collinet bezieht sich auf die mantramässig wiederholten Behauptungen, wie z.B. "Aachens angespannter Wohnungsmarkt". "Über innovativeres Bauen nachdenken " hört sich zumindest toll an. „Neue Wohngebiete mit Nullenergiebedarf“ wo gibt es denn das schon ohne Gas-, Strom-, Wasserver- und -entsorgung, verkehrliche Infrastruktur, Unterhaltungsarbeiten, was allesamt Energie benötigt? "Neue Mobilität" Mobilität bedeutet "Beweglichkeit" und wird es auch weiterhin bedeuten. An "Wegbeamen" à la Startrek ist wohl nicht gedacht? "Geringere Versiegelung" z.B. durch schwebende Häuser oder was? "Intensive Begrünung auch von Dächern" hört sich schön an, relativiert sich aber wenn dafür intensiv begrünte wertvollste Bördeböden unwiederbringlich zerstört werden. "Interne Entwässerung" ist das die Wiedereinführung von "Plumpsklos? „Höherwertige Ökobilanz als artenarme Äcker"? „Ökobilanz“ berücksichtigt die Auswirkungen eines zu beurteilenden Produktes (z.B. Bebauung) auf die Umwelt jedoch ohne Bewertung von Artenreichtum. Herr Collinet wirft das gesamte Umweltvokabular durcheinander und folgert dann, dass intensive Bebauung geeignet sein soll, die "Ökobilanz des artenarmen Ackers" zu "verbessern". Klingt wie ein Märchen aus der Buchreihe: „Flächennutzungsplan Aachen*2030 ff“. Schon die Erzählungen in der aktuellen Auflage dieser Buchserie beinhaltet viele edle Gedankengänge zur Verbesserung der "Ökobilanz" in der Richtericher Dell; oder waren hier etwa "ökonomische Bilanzen" gemeint? Und dann "Experimentieren wir auch im Labor Stadtrand“ (Richtericher Dell) was orientierungs- bis planlos wirkt, bedenkt man die vielen Brachflächen, leer stehenden Gewerbe- und Industrie-Immobilien, fehlgenutzten Flächen in Aachen auf denen die Politik und Stadtplanung in der Vergangenheit schon viel aber leider erfolglos mit Flächenverbrauch experimentiert haben. Werden Vermieter in der Stadt aus Angst vor der Bebauung der Richtericher Dell die Mieten in der Stadt einfrieren oder sogar senken? Nach den Zahlen des Einwohnermeldeamtes stagniert bzw. schrumpft seit 2018 die Stadtbevölkerung anders als in den politisch-normativen Prognosen von Quaestio 2018 vorausgesagt Wer benötigt in Zukunft dann noch die Richtericher Dell außer den Betongoldinvestoren. Soll nun etwa noch in einem Richtericher Dell-"RealLAbor" die Möglichkeit einer weiteren Erhöhung der Grundsteuer B getestet werden? Und warum soll die Bürgerschaft über „neue Wohn- und Aufenthaltsqualitäten" nicht nur diskutieren sondern sogar „streiten“ und damit nebenbei einfach zulassen, dass die "miserable Aufenthaltsqualität" im Landschaftsschutzgebiet Richtericher Dell durch eine neue Aufenthaltsqualität mit Parkplätzen, Diskos, Spielhallen und undurchsichtigen Baukomplexen endlich "verbessert" wird? Allesamt: Krasse Thesen!
13.09.2021 Leserbrief Version 1: BI-Dell am 13.09.2021 zu Leserbrief Collinet vom 4.9.21 S16
Ablehnung durch die AN am 13.09.2021:
Sehr geehrte Herren,
leider können wir den Leserbrief in dieser Form nicht veröffentlichen. Die Leserbriefspalte ist nicht dafür gedacht, Stellungnahmen von Bürgerinitiativen abzudrucken. Es müsste also einer von Ihnen sprechen. Außerdem ist der Brief deutlich zu lang. Um den Richtlinien zu entsprechen, müssten Sie das Schreiben um etwa die Hälfte kürzen. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir auf sowas achten müssen. Sonst sprengen die Leserbriefe in unserer Zeitung einfach den Rahmen.
AN, Mit freundlichen Grüßen Frau G.
LESERBRIEF BI-Dell
Herr Collinet bezieht sich auf die mantramässig wiederholten Behauptungen, wie z.B. "Aachens angespannter Wohnungsmarkt". "Über innovativeres Bauen nachdenken " hört sich zumindest toll an. „Neue Wohngebiete mit Nullenergiebedarf“ wo gibt es denn das schon ohne Gas-, Strom-, Wasserver- und -entsorgung, verkehrliche Infrastruktur, Unterhaltungsarbeiten, was allesamt Energie benötigt? "Neue Mobilität" Mobilität bedeutet "Beweglichkeit" und wird es auch weiterhin bedeuten. An "Wegbeamen" à la Startrek ist wohl nicht gedacht? "Geringere Versiegelung" z.B. durch schwebende Häuser oder was? "Intensive Begrünung auch von Dächern" hört sich schön an, relativiert sich aber wenn dafür intensiv begrünte wertvollste Bördeböden unwiederbringlich zerstört werden. "Interne Entwässerung" ist das die Wiedereinführung von "Plumpsklos? „Höherwertige Ökobilanz als artenarme Äcker"? „Ökobilanz“ berücksichtigt die Auswirkungen eines zu beurteilenden Produktes (z.B. Bebauung) auf die Umwelt jedoch ohne Bewertung von Artenreichtum. Herr Collinet wirft das gesamte Umweltvokabular durcheinander und folgert dann, dass intensive Bebauung geeignet sein soll, die "Ökobilanz des artenarmen Ackers" zu "verbessern". Klingt wie ein Märchen aus der Buchreihe: „Flächennutzungsplan Aachen*2030 ff“. Schon die Erzählungen in der aktuellen Auflage dieser Buchserie beinhaltet viele edle Gedankengänge zur Verbesserung der "Ökobilanz" in der Richtericher Dell; oder waren hier etwa "ökonomische Bilanzen" gemeint? Allesamt: Krasse Thesen! Und dann "Experimentieren wir auch im Labor Stadtrand“ (Richtericher Dell) was planlos wirkt, bedenkt man die vielen Brachflächen, leer stehenden Gewerbe- und Industrie-Immobilien, fehlgenutzten Flächen in Aachen auf denen die Politik und Stadtplanung in der Vergangenheit schon viel aber leider erfolglos mit Flächenverbrauch experimentiert haben. Werden Vermieter in der Stadt aus Angst vor der Bebauung der Richtericher Dell die Mieten in der Stadt einfrieren oder sogar senken? Nach den Zahlen des Einwohnermeldeamtes stagniert bzw. schrumpft seit 2018 die Stadtbevölkerung anders als in den politisch-normativen Prognosen von Quaestio 2018 vorausgesagt Wer benötigt in Zukunft dann noch die Richtericher Dell außer den Betongoldinvestoren. Soll nun etwa noch in einem Richtericher Dell-"RealLAbor" die Möglichkeit einer weiteren Erhöhung der Grundsteuer B getestet werden? Und warum soll die Bürgerschaft über „neue Wohn- und Aufenthaltsqualitäten" nicht nur diskutieren sondern sogar „streiten“ und damit nebenbei einfach zulassen, dass die "miserable Aufenthaltsqualität" im Landschaftsschutzgebiet Richtericher Dell durch eine neue Aufenthaltsqualität mit Parkplätzen, Diskos, Spielhallen und undurchsichtigen Baukomplexen endlich "schöner" gemacht wird?
09.09.2021: Aachener Nachrichten 04.09.2021 Seite 16
Leserbrief Herr Collinet
Homepage Stellungnahme der BI-Dell hierzu:
Herr Collinet leitet seinen Leserbrief mit der Wiederholung von stadtbekannten Allgemeinplätzen ein, um auf den bisher ständig mantramäßig postulierten Behauptungen, wie z.B. den vom Land NRW bereits widerlegten "angespannten Wohnungsmarkt in Aachen", aufzubauen.
Dadurch sind die im Leserbrief von Herrn Collinet gemachten weiteren Ausführungen entbehrlich, da logischer Weise aus Unwahrheiten keine Wahrheiten gefolgert werden können.
Trotzdem liefern die weiteren Behauptungen einen tiefen Einblick in die unsinnigen aber leider nicht mehr auszuradierenden unlogischen Argumentationen der ewig gestrigen, selbstlos bodenzerstörungswütigen Betongoldinteressenten für die Richtericher Dell.
Herr Collinet führt für seine Experimentierfreude an, dass
"noch innovativer über das, was gebaut werden soll nachgedacht werden müsste",
was sich sicherlich toll anhört. Dann führt Herr Collinet die schön klingenden angeblich innovativen Möglichkeiten der politisch vorgetragenen Luftschlösser an:
1. "Neue Wohngebiete mit Nullenergiebedarf" - für einzelne Häuser ist das ggf. zu postulieren aber ganze Wohngebiete ohne Gas, Wasserver- und -entsorgung, ohne verkehrliche Infrastruktur, ohne Unterhaltung der Einrichtungen etc. sind bisher unbekannt; wo soll es bitte denn das schon geben? Auch die vielgepriesene aber nirgendwo konkretisierte Klimaschutzsiedlung "Richtericher Dell" kann die derzeitigen klimatischen und ökologischen Verhältnisse in der Richtericher Dell nicht verbessern sondern sie nur verschlechtern. "Nullenergiebedarf von Wohngebieten" ist eine politische Nullnummer.
Innenentwicklung vor Außenentwicklung mit Revitalisierung bzw. einem Bodenupgrade von z.B. Industrie- und Gewerbebrachen und mindergenutzten bzw. "fehlgenutzten" Flächen, die es in Aachen zu Hauf gibt, ist gefordert.
2. "Neue Mobilität" - Dieser zurzeit ständig benutzte Begriff mag für jeden etwas anderes bedeuten und wird dort angeführt, wo es gerade politisch und populistisch passen könnte.
Mobilität bedeutet "Beweglichkeit" und wird es auch weiterhin bedeuten.
Ein "Wegbeamen" à la Startrek wäre ggf. neu, wenn es nicht schon in der Filmserie bereits erfunden worden wäre, allerdings aber bis heute noch nicht verwirklicht worden ist. Wandern, Handkarren, Pferdefuhrwerke, Fahrräder, Eisenbahnen, Autos, Schiffe, Flugzeuge etc. sind seit langem als Fortbewegungsmittel bekannt. Ob mit Muskelkraft, atomarer Energie, Kraftstoffen, Kohle oder elektrischer Energie angetrieben, spielt für die ortsabhängige Beweglichkeit keine Rolle, da jegliche Fortbewegung Energie verlangt und verbraucht.
3. "Geringere Versiegelung", was immer damit gemeint sein soll, da nicht erklärt wird in welchen Vergleich "geringer" steht. Oder sollen in der Richtericher Dell im Zuge der mehrfach erwähnten Innovationen "schwebende", von der Schwerkraft befreite Wohnhäuser realisiert werden? Ohne differenzierte Erklärung ist das nur ein populistisches planerisches Schlagwort ohne konkrete Bedeutung und damit nutzlos.
4. "Intensive Begrünung auch von Dächern" hört sich sehr schönfärberisch an, relativiert sich aber wenn man bedenkt, dass dafür doch vorher die schon immer jahreszeitlich intensiv begrünten landwirtschaftlichen Flächen zerstört werden müssen, und mann dann darauf Häuser baut, deren dann begrünte Dächer nur aus der Luft oder dem Weltraum zu sehen sind. Ein gewisser Niederschlagswasserrückhalteeffekt ist bis zu einer gewissen Regenmenge durch Dachbegrünungen nicht zu leugnen. Der Rückhalteeffekt ist jedenfalls erheblich geringer als der des zurzeit noch vorhandenen natürlich gewachsenen Bördebodens. Wer benötigt schön begrünte Dächer und wer pflegt sie, wenn die derzeitige Begrünung auf den landwirtschaftlich genutzten Flächen schon großflächig vorhanden ist und uns zudem ohne weite Lufttransportwege auch noch mit Nahrungsmitteln von "vor Ort" versorgt?
5. "Interne Entwässerung". Entwässerung ist wohl allgemein bekannt. Kommt ggf. der Begriff "interne Entwässerung" in der Medizin vor? Könnte bezogen auf das geplante Wohngebiet der Begriff die innovative Wiedereinführung der direkten Entwässerung über "Plumpsklos" bedeuten? Oder ist hierunter die in der Richtericher Dell oft bei intensivem Starkregen auftretende und sich dann über mehrere Monate hinziehende Verdunstung aus den Hochwasserseen auf den Feldern gemeint? Was ist das also?
6. "Höherwertige Ökobilanz als der vorher artenarme Acker" Wie die vorstehenden, von Herrn Collinet erzählten vagen Vermutungen dann aber dazu geeignet sein sollen, die zurzeit angeblich vorhandene "schlechte Ökobilanz der artenarmen Äcker" durch intensive Bebauung zu "verbessern", klingt wie ein Märchen aus dem letzten "heilbringenden" Buch: -Flächennutzungsplan Aachen*3234-.
Sind die Erzählungen aus dem ersten Buch dieser Serie "FNP Aachen*2030", das ggf. bald eine dritte Auflage erlangen soll, nicht ein edles Ansinnen zur Verbesserung der "Ökobilanzen" der Richtericher Dell oder waren hier etwa "ökonomische Bilanzen" gemeint?
Allesamt: Krasse Thesen!
"Experientieren wir auch im Labor Stadtrand im Richtericher Dell"
Bemerkung "in der Richtericher Dell"
Wenn man sich die vielen Brachflächen, leer stehenden Gewerbe- und Industrie-Immobilien, die vielen minder oder fehlgenutzten Flächen in Aachen anschaut, dann hat die Stadtplanung und die Politik in Aachen in der Vergangenheit schon viel aber erfolglos mit dem Flächenverbrauch experimentiert. Ohne Ansicht dazu schlägt Herr Collinät in seinem Leserbrief trotzdem vor, doch weiter und jetzt nun wohl noch ausgerechnet am Stadtrand zu experimentieren und das auch noch mit der wahnwitzigen Absicht einer unerfüllbaren Hoffnung, dass dadurch die Mieten in der Stadt nicht weiter steigen sollen.
Geht es noch?
Seit über 25 Jahren wurden an allen möglichen Stellen in Aachen in der Summe (>>3.500) wesentlich mehr Wohnungen als die in der Richtericher Dell geplanten 800 Wohneinheiten gebaut und trotzdem steigen die Mieten in der Stadt weiter und weiter. Wie ist denn das dann zu erklären?
Wie können überhaupt und wie sollen die teuren Neubauten in der Richtericher Dell denn faktisch das Ansteigen der Mieten in der Stadt verhindern? Werden die Vermieter in der Stadt aus Angst vor der Bebauung der Richtericher Dell dann die Mieten in der Stadt einfrieren oder gar senken?
Herr Collinet zitiert die üblichen Sprüche der Stadtpolitik und -verwaltung nach denen es zu wenig Bauland und zu wenig bezahlbare Wohnungen in der Stadt gibt. Wieso und wer benötigt denn außer den Betongoldinvestoren eigentlich Bauland, wenn die Stadtbevölkerung nach den Zahlen des Einwohnermeldeamtes seit 2018 bereits wieder schrumpft bzw. die blauäugigen politisch-normativen Prognosen von Quaestio 2018 zur starken Bevölkerungsentwicklung jetzt schon erheblich daneben liegen?
Soll für zwar erhoffte, sicherlich aber nicht kommende Neubürger gebaut werden? Schon jetzt soll die Grundsteuer B wieder erhöht werden, wenn nicht auch wegen der schönen, modern-talk-mäßigen "LABs" auf den Buckeln der zahlungspflichtigen Bürgerschaft? Und nun noch ein "LAB" Richtericher Dell?
"Streiten wir über neue Wohn- und Aufenthaltsqualitäten"
Hier soll wohl ein wenig "Opium für die Bürgerschaft" verteilt werden. Seit der Steinzeit werden Wohnungen in Höhlen, Hütten oder Steinbauten gebaut und bezogen. Die jeweiligen Wohnqualitäten wurden mehr oder weniger im Inneren gestaltet. Was soll also eine neue Wohnqualität sein, wenn neue Häuser wie bisher in der Richtericher Dell gebaut werden? Ist der Grund für die Bebauung nicht eher die Sucht nach Betongold in Zeiten niedriger Zinsen?
Soll eine miserable "Aufenthaltsqualität" der bestehenden wunderschönen Feld,- Wald- und Wiesenlandschaft durch eine neue innerstädtische Aufenthaltsqualität mit Parkplätzen, Diskos, Spielhallen und undurchsichtigen Baukomplexen endlich "schöner" gemacht werden?
Hoffentlich führt die Prise des vorstehenden Opiums nicht dazu, dass die großflächige Flächen- und damit Bodenvernichtung in der Richtericher Dell nicht mehr laut und deutlich im Sinne des Klimaschutzes gegeißelt wird. Wir als BI-Dell bleiben aber dran!
(PhL)
24.02.2021: Aachener Nachrichten 24.02.2021 Seite 14: von den AN/AZ gekürzter Leserbrief der BI-Dell
Bemerkung: Seit Monaten der erste Leserbrief der BI-Dell, der -wenn auch von AN/AZ gekürzt mal wieder veröffentlicht worden ist!
06.02.2021: Aachener Nachrichten 06.02.2021 Seite 13: "Was Willi wichtig war"
(Hierzu Klarstellung der BI-Dell)
05.02.2021: Aachener Nachrichten / AZ 05.02.2021 Seite 13: "Nur jeder Dritte kommt zum Einkaufen"
(Hierzu Stellungnahme / Leserbrief der BI-Dell)
05.02.2021: Aachener Nachrichten / AZ 05.02.2021 Seite 19: zur Sitzung BV06:
"Im Sommer soll das Planungsbüro loslegen"
(Hierzu Mitschrift der BI-Dell)
01.02.2021: Aachener Nachrichten 01.02.2021 Seite 13: "Aachen wohnt künftig dicht und hoch"
(Hierzu BI-Dell-Informiert vom 01.02.2021 )
2021
01.04.2020 Leserbrief Peter Philippen-Lindt zur Nachnutzung des Parkhauses Büchel.
Leserbrief:
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01.04.2020 aber kein Aprilscherz: das Parkhaus Büchel wird ab jetzt geschlossen. Die Nachnutzung ist noch immer ungeklärt. Die GRÜNEN jubilieren. Und die Stadtverwaltung sinniert über die Nachnutzung: Es könnte irgendwas mit der RWTH Aachen werden oder mit städtischer Nutzung (Bücherei/ VHS oder so) oder vielleicht auch Wohnbebauung mit einer Wiese. Dass Wohnbebauung nur eine Möglichkeit unter vielen sein soll, ist völlig unverständlich, weil die Stadt doch immer wieder ihren erheblichen Wohnungsneubaudruck zuletzt aufgrund des Gutachtens Quaestio 2018 betont. Wenn wirklich ein so starker Wohnungsneubaubedarf bestünde, wie immer wieder von der Stadt behauptet wird, dann gäbe es zur Nachnutzung durch Wohnbebauung nach dem Gebot der Stunde: "Innenentwicklung vor Außenentwicklung" eigentlich keine Alternative und könnte sofort begonnen werden. Dieser Aktionismus ohne konkrete zukünftige Konzepte und Planungen ist unerträglich.
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29.03.2020 Leserbrief der BI Dell zum Leerstand bzw. der Mindernutzung des alten Straßenbauamtes.
16.01.2020 Leserbrief der BI-Dell an AZ/AN zur Notiz: "Flächennutzungsplan erneut offengelegt" vom 15.01.2020
Bemerkung: Der Titel ist etwas missverständlich gewählt, da er suggerieren könnte, dass der Plan bereits offen ausliegen würde. Die erneute Offenlage kommt aber erst noch. Hier unser Leserbrief:
Zur erneuten Offenlage des FNP Aachen*2030
Für die Stadt ist es ein Skandal - für die Bürgerinteressen Richtericher Dell (BI-Dell) eine Bestätigung der Richtigkeit ihrer Einwendungen.
In einer kurzen Notiz in AZ und AN vom 14.01.2020 teilt das Presseamt der Stadt Aachen mit, dass der Flächennutzungsplan Aachen*2030 erneut offengelegt werden muss.
Der dafür angegebene Grund erscheint auf den ersten Blick lapidar: „Einige wenige Unterlagen, die in Papierform offen gelegen haben, waren nicht gleichzeitig digital verfügbar.“
Auf 31 gewichtige Verfahrensfehler hat die BI-Dell in ihrer Eingabe zur Offenlage des Entwurfs des FNP Aachen*2030 hingewiesen. Schon 2 davon (verspäteter Eingang der Codierungsschreiben / Nichtberücksichtigung der Eingabe 9.6.3) scheinen die Stadt nach Beschwerde der BI-Dell beim Oberbürgermeister und der Kommunalaufsicht zu einer erneuten Offenlage bewegt zu haben.
Darüber hinaus wurde die erforderliche, öffentliche und digitale Bereitstellung aller Eingaben zum Entwurf des FNP Aachen*2030 (Teil C) von der Stadt versäumt und mit den Worten „einige wenige“ auf bedenkliche Weise verharmlost.
Die übrigen von der BI-Dell bemängelten Verfahrensfehler sowie die sachlichen Fehler wurden vermutlich erst gar nicht mehr von der Stadt Aachen bewertet.
Immerhin besteht nun die Möglichkeit für die Stadt Aachen u.a. die weiteren von der BI-Dell aufgelisteten Verfahrensfehler sowie die Falschangaben zu den minder genutzten Flächen, die fehlerhaften Berechnungen der städtebaulichen Eignungsbewertung sowie die widersprüchlichen Aussagen und Angaben zum Landes-Entwicklungsplan (LEP) zu „heilen“ und im Entwurf zur erneuten Offenlage zu korrigieren. Besonders alle sachlichen Fehler müssen vor der erneuten Offenlage auch unter Berücksichtigung der Eingaben von Bürgern und Trägern öffentlicher Belange korrigiert werden, bevor überhaupt eine rechtssichere Abwägung durchgeführt werden kann.
Der zwischenzeitlich ausgerufene „Klimanotstand“ (Aachen, NRW, Bund, EU) erfordert zudem eine komplette Neubewertung. Daraus werden sich zwangsläufig umfangreiche Auswirkungen auch auf die laufenden und zukünftigen Planungen zur Erschließung und Bebauung der Richtericher Dell im planungsrechtlichen Außenbereich von Aachen ergeben.
2020
07.11.2019 AZ veröffentlicht am 09.11.2019 den stark gekürzten Leserbrief von Ph-L zur Tramrevitalisierung vom 29.10.2019 (vgl. weiter unten). Es erscheint nur die zweite Hälfte des Leserbriefes von Ph-L.!
23./24./29.10.2019: Aachener Zeitung zur Tram
Leserbrief hierzu von Peter Philippen-Lindt am 29.10.2019
02.08.2019
Aachener Zeitung 01.08.2019: "Aachen braucht jetzt einen Plan B"
Aachener Zeitung 02.08.2019: "Dicke Luft in Aachen: So geht es nicht weiter" und: "Eine Ohrfeige oder: Wer trägt die Verantwortung?"
Leserbrief (AZ&AN) zur "dicken Luft" in Aachen nach dem Urteil des OVG zum Luftreinhalteplan von Aachen von Peter Philippen-Lindt zu: AZ 01. / 02.08.2019 :
26.03.2019 stark gekürzt veröffentlicht in der AZ Seite 22 /18.02.2019
18.02.2019 Leserbrief Peter Philippen-Lindt zu AZ 16.02.2019 Seite 17: Grüne:"Aachen hängt deutlich hinterher".
Hierzu der Originalantrag von der Web-Seite der Grünen.
Momentan sind die politischen Strömungen so in Bewegung, wie das Wasser in einer Bademanne, von der man den Stöpsel gezogen hat und dass Wasser im Strudel wild drehend den Bach hinunter geht.
Früher: Richtericher Dell muss sein = unverzichtbare Außenentwicklung
Heute: Innenentwicklung, Zugriff auf innerstädtische Leerstände, Baulücken, Brachen etc.; nix mehr zur Richtericher Dell!
Wir sagen: weiter so .
09.02.2019
09.02.2019 Leserbrief zu AZ (AN?) Stadtplanung: "So gut wie nichts bewegt" = "böser" Brief des Bundes deutscher Architekten an OB und Rat.
Hier unser Leserbrief dazu (hier der von AZAN-leicht gekürzte Abdruck AZ-AN vom 13.02.2019 Seite 16AZ).
Anscheinend beginnt die Front der Verteidiger der Bebauung der Richtericher Dell langsam aber sicher zu bröckeln. Das Thema ist viel umfangreicher als es in einem auf 2.500 Zeichen beschränkten Leserbrief hätte dargestellt werden können. Hier nun weitere Hintergründe und Erläuterungen zum Thema Stadtplanung -gestern-heute-morgen-.
Der Hinweis in dem Brief des BDA, dass Projekte in Aachen Jahre und Jahrzehnte (Dekaden) bis zur Projektreife dauern, kommt nicht von ungefähr. Die Stadtpolitik sonnt sich gerne in vielen pressetauglichen Statements zu visionären Absonderlichkeiten der Stadtplanung, hat aber fast keine konkreten Planungen sondern nur oberflächliche Absichtserklärungen auf äußerst wackeligen Grundlagen im Gepäck. Dekadenplanung ist bereits das Stichwort für die Richtericher Dell, an der seit ca. 1994 herumgebastelt wird.
Für uns als BI-Dell sind das natürlich goldene Verhältnisse, da nach dem bisherigen Stand allerfrühestens in fünf bis sechs Jahren eine konkrete Ausfühungsplanung zu erwarten ist, sofern dann überhaupt schon die erforderlichen Genehmigungen und Beschlüsse Rechtskraft erlangt haben werden.
Für die Innenstadtentwicklung ist so ein Zustand natürlich eine Katastrophe, da notwendiger Wohnungsbau mit erschwinglichen Kosten und Mieten seit ca. 2002 Schwarz auf Weiß jedes Jahr bereits deutlich in den Wohnungsmarktberichten gefordert aber seither nur halbherzig verfolgt wurde. Die Wohnungsbrachen Blue Gate, altes Werts-Gelände, Kaiserplatz und jetzt nach dem Rückzug der "Investoren" auch wieder das Büchel-Quartier sowie weitere Wohnungsbauprojekte in anderen Straßen von Aachen dösen seit Jahren bzw. sogar auch seit Jahrzehnten vor sich hin. Dies alles sicherlich weil sich die Politik der Stadt Aachen nicht auf das Machbare konzentriert hat, sondern sich lieber in Fiktionen und Wunschdenken verlor. Fakten werden nicht als Fakten erhoben und neutral und wissenschaftlich ausgewertet, sondern nur die "Fakten" jedoch ohne Überprüfung berücksichtigt, die gerade genehm sind.
Erst in der letzten Sitzung des Wohnungs- und Liegenschaftsausschusses verwahrte sich der Vorsitzende nach der Abstimmung zum Gewerbeflächenkonzept der Verwaltung für den neuen REP dagegen, dass darin als auch Folgendes als Grund für die geringe Kaufkraft in Aachen angeführt wird:
1. Aachen habe ein ungünstiges Verhältniss von Studenten zu Wohnbevölkerung und
2. Aachen habe eine hohe Zahl an Ausländern mit einer begleitenden hohen Arbeitslosigkeit unter den Ausländern.
Der Vorsitzende hatte Bauchschmerzen bei dieser Darstellung im Bericht und war dagegen der Meinung, dass Aachen seine Studenten liebt und wohl nicht genug davon bekommen könne und dass Aachen seine Ausländer liebe und die Angabe der hohen Arbeitslosigkeit ein schlechtes Bild auf die Ausländer werfen könne.
In der Angabe dieser statistischen Daten im Bericht der AGIT ist keine Diffamierung zu erkennen, da es einfach eine faktische Darstellung ist, die jeder aus den diversen statistischen Berichten der Stadt Aachen (Wohnungsmarkt, Immobilien, Bevölkerungsentwicklung etc.) ablesen kann.
Solche persönlichen Befindlichkeiten dürfen nicht die Augen vor den Tatsachen verschleiern, wenn man eine Stadt wirklich voranbringen will.
Objektive Faktenerhebung, Dokumentation und umfängliche qualitative / quantitative Analysen sind die Grundlagen, um planerisch tätig zu werden. Die Stadt Aachen als Reiterstadt, wie sich sich selbst gerne rühmt, muss endlich wieder lernen, das Pferd nicht von hinten aufzuzäumen.
Die Richtericher Dell ist ein Musterbeispiel hierfür. Erst folgt die Stadt Visionen, dann Visionen, danach Visionen, anschließend Visionen, dann werden Anträge für Genehmigungsunterlagen ohne jegliche Detailkenntnisse (ohne Baugrundgutachten, Entwässerungsgutachten, verlässliche Detailplanungen etc.) erstellt, dann werden Bebauungsplanverfahren angeleiert um Fakten zu schaffen und um diese durch neue Visionen immer wieder zu verwerfen. Was alles noch bei der Stadtplanung zwischen Politik und Verwaltung schiefläuft, kann nicht zielführend sein.
PlanungsdezernentInnen sollten planen und zwar nicht als Auftragnehmer der politischen Strömungen, sondern als Auftragnehmer der städtischen Bürgerschaft und hierfür nur als Stadtplaner i.e.S.. Sie müssen sich auch einmal trauen, politische Visionen platzen zu lassen; es geht um Aachen und nicht um persönliche Befindlichkeiten. Visionen dürfen sein, müssen sich aber an ihrer Möglichkeit zur Verwirklichung messen lassen.
Insofern muss man den Inhalten im Schreiben des BDA vom Februar 2019 zustimmen.
06.02.2019
AZ + AN 06.02.2019 Die Wohnraumschutzsatzung 2014 - 2018 - eine unendliche Geschichte-
Als BI-Dell beobachten wir alle Entwicklungen in der Stadt Aachen, besonders wenn es sich um die Themen Bevölkerung-Wohnen-Bauen handelt. In einem Leserbrief "dürfen" nur bis zu 2.500 Zeichen auftauchen, so dass man sich arg kurz auch in diesem Leserbrief / Kommentar fassen muss.
Hier nun noch ein paar Annekdötchen aus der Sitzung des WLA vom 5.2.19. In der Sitzung reklamierte jede Partei für sich, nun endlich die Aufstellung einer Wohnraumschutzsatzung (Leerstandssatzung) endlich auf den Weg bringen zu wollen.
Wie bei anderen fake-news-verfassern gewohnt, liegt die Wahrheit wohl woanders. Vor nunmehr ca. 5 Jahren haben die Linken, dann die Grünen und irgenwann einmal die SPD Wohnraumschutzsatzungen in den Rat bringen wollen, die von den jeweiligen Regierungsmehrheiten mit den Grünen, der SPD und der CDU jeweils vehement abgeblockt worden sind, da die Verwaltung (besoders der Leiter des neuen „Ministeriums“ Fachbereich Wohnen, Soziales und Integration) stets frech aber wohl eher in seeligem Unwissen o.ä. behauptete, dass es in Aachen keine Leerstände gäbe, obwohl in den Wohnungsmarktberichten seines Hauses stets von mehr als 5.000 Leerständen die Rede war und ist. Alles klar und logisch nachvollziehbar?
Vieleicht war es ihm auch zuwieder immer wieder auf diese unappetitlichen Leerstände von der BI-Dell hingewiesen zu werden, da sie ggf. dem tadellosen Antlitz der Stadt Aachen hätten schaden können.
Seit zumindes drei Jahren gibt es einen ausformulierte Wohnraumschutzsatzung in Aachen, die jedoch immer wieder nicht beschlossen wurde, obwohl schon viele Städte wie Münster, Köln etc. seit vielen Jahren eine solche Satzung in Kraft gestellt haben. Nun da Leerstände in Aachen wohl nicht mehr zu übersehen bzw. zu verstecken sind, wollen alle sich die Initiierung der Bekämpfung solcher Leerstände an die Brust heften, obwohl es doch eigentlich gar keine Leerstände gibt; zumindest hat der Fachbereichsleiter keine Ahnung bzw. Vorstellung davon, wie er nachdrücklich betonte.
Wie aus dem Leserbrief hervorgeht, kann man in Anlehnung an die Filmkritiken die WLA-Sitzung wie folgt bewerten:
Inhalt-Handlung: *
Spannung: * *
Action : * * * * * (dank Herrn Plum)
Unterhaltung: * * *
Auffällig war noch eine höchstpersönliche Erklärung des Vorsitzenden (Plum), dass er nur unter höchster Gewissensbelastung der Vorlage zum Gewerbeflächenkonzept zugestimmt habe, da er besondes zwei Passagen eigentlich nicht mittragen könne:
1. Die Feststellung, dass Aachen ein sehr ungünstiges Verhältnis von Studierendenzahl und Eiwohnerzahl hat, und
2. Die Feststellung, dass Aachen einen hohen Anteil an Ausländern und hierbei besonders an arbeitslosen Ausländern habe.
Diese rein faktischen Feststellungen, die im Übrigen der Politik einmal zu denken geben sollten, empfand er als sehr unangebracht, da wir Aachener unsere vielen Studierenden und Ausländer doch alle lieben würden. Fakten dürfen nach seiner Ansicht anscheinend nur dargestellt werden, wenn sie (ihm) passen, könnte man meinen. Allerdings blieb der Beifall jedoch unerwartet aus.
EdöS (=Ende der öffentlichen Sitzung)
2019
Aachener Zeitung 31.10.2018 "Politik stellt Weichen für Euregio-Tram" und
Aachener Nachrichten 24.09.2018 "Kommt die Tram zurück in die Städteregion"
Hierzu Leserbrief von Peter Philippen-Lindt zur Rückkehr der Campus Bahn II über den Umweg mit der Regio-Tram.
Aachener Zeitung 20.09.2018 Seite 20: "Blinder Aktionismus"
Die AZ hat am 20.09.2018 den Leserbrief von Philippen-Lindt "Brot und Spiele" ohne Rückfrage stark gekürzt und geringfügig verändert (soweit ok, da sich die AZ ein solches Vorgehen vorbehält - Bisher wurde aber immer rückgefragt)). Der als Titel vergebene "Blinde Aktionismus" war nicht der Hauptinhalt des Leserbriefes sondern die Ablenkung der Bevölkerung von der "desaströsen" Politik eben durch "Brot und Spiele". (hier: Kürzungen durch die AZ in Grün markiert)
Aachener Zeitung 01.09.2018 "Die Grünen sehen ein einziges Desaster"
und zu weiteren Leserbriefen aus der Bürgerschaft zur Verödung der Innenstadt.
Über den Zustand der verödenden Innenstadt machen sich viele BürgerInnen große Sorgen. Es sieht so aus, als konzentriere sich die Stadt auf "Brot und Spiele". Dieser Verödung mit massenweisen Leerständen zu begegnen sollte eigentlich Vorrang haben.
Aachener Zeitung 06.07.2018 Seite 19 "Der Stadt Aachen gehen die Grundstücke aus"
Es ist immer wieder verwunderlich, wie die Presse an die Inhalte der "nichtöffentlichen" Sitzungen gerät, auch wenn dies für die Öffentlichkeit sehr erfreulich ist. Wieso werden solche Themen, wie sie in dem Artikel dargestellt werden, nicht im öffentlichen Teil der Sitzungen diskutiert. Ist die Bürgerschaft dafür zu "blööde" oder gilt es hier etwas geheim zu halten oder Fehler zu vertuschen?
Hier der Leserbrief von Peter Philippen-Lindt zum angefühten Artikel in der AZ. Hier der Abdruck, der erst am 03.08.2018 in der AZ auf Seite 16 erschienen ist. D.h. einen Monat nach dem bezogenen Artikel - wer hat nach so langer Zeit den Artikel noch "auf dem Schirm"?
Aachener Zeitung 30.04.2018 Seite 26 Leserbrief "Ein Wirrwarr an Zahlen" zum Leserbrief der BI-Dell (P.Ph-L) zum "AZ-Forum: Ideen der Zukunft brauchen Fläche". Hier der Original-Leserbrief mit dem Fazit als Leserbrief der BI-Dell zum AZ-Forum "Ideen der Zukunft brauchen Fläche".
Aachener Zeitung vom 18.04.2018 Leserbrief von Herrn C. Mayr (NABU Aachen) auf Seite 16 : "Rodungen sollten tabu sein"
Dem Leserbrief von Herrn Mayr mit Bezug auf das zurzeit laufende Verfahren zur Aufstellung des "neuen" Flächennutzungsplans 2030*Aachen ist von unserer Seite nichts hinzuzufügen. Die BI-Dell unterstützt die darin genannten Inhalte vollumfänglich.
Zu: Aachener Zeitung vom 06.04.2018: "IHK warnt: Wir vergeben viele Chancen"
Hierzu ein Leserbrief von P.Ph-L (6.4.18)
Die Aachener Zeitung führt am 06.04.2018 auf Seite 13 einen Themencheck für das AZ-Forum "Ideen für die Zukunft brauchen Fläche" unter dem Titel "IHK warnt: Wir vergeben viele Chancen" durch.
Zu: Aachener Zeitung vom 05.04.2018: "Wertz-Gelände: Notfalls schlägt Stadt zu"
Hierzu der Leserbrief von P.Ph-L (6.4.18)
Die Aachener Zeitung berichtet am 05.04.2018 auf Seite 13 über eine Beschlussvorlage der Stadt -BV-Mitte- zur Festsetzung eine Vorkaufrechtes zugunsten der Stadt Aachen für das Wertz-Gelände.
Die Vorlage, auf die sich der Artikel bezieht, ist allerdings im Ratsinfo-System nicht zu finden. Anscheinend erscheint sie unter den "nicht öffentlichen" Tagesordnungspunkten. Entweder hat jemand das Ratsinfosystem gehackt oder die öffentliche Presse kann im Ratsinfosystem die nichtöffentlichen Teile der Sitzungen einsehen, wobei diese Vermutung schon seit längerem besteht. Das wäre dann aber seltsam und ungerecht gegenüber uns, der Bürgerschaft, die das nicht kann.
Leserbrief in der Aachener Zeitung am 06.04.2018 veröffentlicht
Zu: Aachener Zeitung vom 27.03.2018: "Gewerbegebiete: Wir müssen Gas geben"
Aachener Zeitung 27.03.2018: "Wir müssen Gas geben" - Leserbrief P.Ph-L.
Aachener Zeitung vom 25.01.2018: "Stadt will Camp Hitfeld kaufen" - Leserbrief Peter Philippen-Lindt
2018
Aachener Zeitung 14.10.2017: "Keine echte Bürgerbeteiligung mehr" - Leserbrief Peter Philippen-Lindt zu den Artikeln: "Eurogress? Verkauf? Ebay-Versteigerung?" und "Antoniusstraße im Schnelldurchgang" in der AZ vom 10.11.2017
Erläuterungen: Die Entwicklung des Umbaus des "Neuen Kurhauses" ist symptomatisch für Aachen. Es gab auch schon mal die Artikelüberschrift in der AZ: "Wer kauft den Campus West?". Tatsache ist, es musste etwas mit dem neuen Kurhaus geschehen. Die Kosten wurden zuerst mit ca. 10 Mio. € "kalkuliert", die Zahlen nicht gründlich untermauert sowie auch nicht erschöpfend hinterfragt und das visionäre Projekt per Beschluss gestartet. Die "potentiellen" Investoren und Mieter gaben nur vage Zusagen und ihre Konzepte wurden auch nicht tiefgründig hinterfragt. Dann fand man, oh Schreck oh Graus, Asbest und andere Widrigkeiten und die Kosten stiegen erst mal auf 25,5 Mio. €, was an sich schon ein Unding ist. Heute sind nun Kosten von mindestens 38 Mio. € zu erwarten und die Politik steht angeblich ratlos da. Aber diese Blauäugigkeit hat System in Aachen (Tivoli, Tivolibrücke, Avantis und bald wohl auch Richtericher Dell?). Gleiches war auch für die Erschließungsstraße Richterich zu verzeichen. Die Kosten wurden von der Stadt zuerst mit 520.000 €, dann mit 3,8 Mio. €, dann mit 5,2 Mio. €, dann mit 7,8 Mio. €, dann mit 10 Mio. € +X und zuletzt mit mehr als 16 Mio. € angenommen, wobei letztere Zahl sicherlich nicht zuletzt unterm dem Druck des Kostenradars auf der Web-Seite der BI-Dell geschah. Aber auch die letztgenannten 16. Mio. € sind noch flach gehalten, da viele, mit den Planungen in Zusammenhang stehende Kosten (wissentlich?) noch überhaupt nicht von der Stadt berücksichtigt bzw. "hinter dem Berg" gehalten werden. Die Parallelitäten zum Neuen Kurhaus sind offensichtlich.
Norbert Esser berichtet im Artikel zur Antoniusstraße, dass die "Beratungen" im Planungsausschuss "handgestoppte 11 Minuten" gedauert hätten. Für die Darstellung aber dass der Planungsausschuss sich erst im "nicht-öffentlichen Teil" der Sitzung, also "hinter verschlossenen Türen" beraten will, hat die BI-Dell vormals von Herrn Baal und Herrn Rau höchstpersönlich eine öffentliche, vehemente und unangepmessene Schelte eben in diesem Ausschuss bekommen, als die BI-Dell kritisierte, dass ein Beschluss in der Bezirksvertretung Richterich ohne Aussprache und nur nach Vorabstimmung aller Fraktionen -also auch "hinter verschlossenen Türen"- gefasst wurde, da das nach "Gemauschel" klingen würde. Wenn es für die Politik eng und unangenehm wird, gehen die Türen einfach wieder zu. Gleichzeitig wird auch wieder über den Campus West im "nicht-öffentlichen" Teil der Sitzung beraten; d.h. "hi.ver.Tü."! Auch hier sind die Parallelitäten zur Richtericher Dell offensichtlich.
Dass sich Fraktionen vor den Ausschusssitzungen und Beschlussfassungen abstimmen liegt im Wesen der Parteien. Dass sich aber ganze Ausschüsse hinter verschlossenen Türen "abstimmen" zeugt von "Feigheit vor der Bürgerschaft" und zeigt das geringe Selbstvertrauen der vermeintliche Opositionsparteien.
Auch wenn alle der gleichen Meinung sind, müssen sie nicht Recht haben.
Aachener Zeitung 17.10.2017: "Widerstand bewirkte Umdenken" - Leserbrief Peter Philippen-Lindt zum Artikel: Naturschutz kostet Pipelinebauer Millionen" zur Gastrasse Zeelink in der AZ vom 09.10.2017
Aachener Zeitung 08.08.2017 "Westviertel wird verschandelt"
Zur geplanten Brücke auf dem Campus West und der bisherigen Planungsgeschichte schreibt ein Leser seine Erfahrungen und Meinungen zum Vorgehen der Stadtverwaltung und der RWTH sowie der politischen Gremien.
Seine Erfahungen sind fast deckungsgleich mit denen, die wir bei der Begleitung der Planungen zur Bebauung der Richtericher Dell seit 2013 machen.
Er spricht sogar von naiven Beteiligten die im Klüngel planerische Notwendigkeiten vekannt hätten. Die Verbindung von naiv und Klüngel lässt aber eher vermuten, dass das Wort "naiv" durch "bewußt" zu ersetzen sei. Honi soit qui mal y pense.
Aachener Zeitung 09.05.2017: "Preisfrage: Wer kauft den Campus West?"
Leserbrief von Peter Philippen-Lindt
Aachener Zeitung 27.01.2017: "Auf Avantis ist das Glas jetzt fast halb voll"
Leserbrief von Peter Philippen-Lindt:
Vergleicht man diesen Artikel mit der Ausschussvorlage sowie der darin beiliegenden PowerPointPräsentation (PPP), so muss man die Ausschussvolage als viel sachlicher, nüchterner und transparenter bezeichnen als die Darstellungen in diesem Artikel. Bisher war es eigentlich umgekehrt. Der Artikel berichtet von "knapp 1000 Beschäftigten" auf Avantis. Erfreulicherweise ist die PPP der Stadtverwaltung (Prof. Sicking) endlich einmal hinsichtlich der Zahlenangaben etwas transparenter, wenn auch erst nach 18 Jahren seit Beginn der Arbeiten an Avantis. Die Aufstellung der Personal- und weiteren Betriebkosten ist über den Zeitraum 2011 bis 2016 auf Folie 11 nicht durchgängig und somit unvollständig, wofür kein Grund angegeben wird. Insgesamt ist allerdings nicht nachvollziehbar, wenn aufgrund aller dargestellten Zahlen die Gesamtaussage einen zwar hoffnungsvollen, wenn nicht sogar träumerischen Blick in die Zukunft wagt. Das bedeutet eigentlich nur, das Desaster geht weiter.
Unsere Auswertung der PPP von Prof. Sicking:
Einnahmen 1998-2016 Avantis: 34.432.429 €
Ausgaben 1998-2016 für Avantis: 73.547.582 €
Defizit 1998 - 2016 für Avantis: - 39.142.153 €
Das ergibt bei ca. 250.000 Einwohnern: 156,57 € / BürgerIn (von Greis bis zum Baby!), die durch diverse Grundsteuererhöhungen durch die Stadt Aachen eingetrieben worden sind.
Berechnet man nur die Haushalte von Erwerbstätigen summiert sich das schnell auf 500 € pro Haushalt und Avantis ist nur ein Desasterprojekt von mehreren.
Die derzeitigen BearbeiterInnen können das lausige Erbe von OB Dr. Linden sicherlich leider nicht mehr verweigern und nur noch versuchen, das Beste daraus zu machen. Diese Kröte des alten OB wird man schlucken müssen. Hieraus aber wieder einen extremen Handlungsdruck für die Ausweisung von neuen Gewerbeflächen, wenn möglich sicherlich auch noch im Außenbereich, durch den Neuen Flächennutzungsplan 2030*Aachen herzuleiten, mutet hilflos, kopflos und wie ein Ablenkungsmanöver an. Hier wäre sicherlich mehr Selbstkritik angebracht.
Das aber wichtigste Resümee für die Stadt Aachen wird hoffentlich die StadtKämmerin ziehen, indem sie solche angeblich "visionären" Luftschlossprojekte bereits bei der Konzeption an der Wirtschaftlichkeit misst, so dass ein Dezernet es mal endlich schlimm finden muss, wenn die Aachener BürgerInnen ein solches Projekt mit ca. 160 € pro BürgerIn (=vom Greis bis zum Kleinkind) finanzieren müssen, was die Politik und Verwaltung in den Teich gesetzt haben. Erinnert sei hier an das nächste finanzielle Luftschlossdesaster "Richtericher Dell", bei dem die Entwicklung dem derzeitigen OB schlichtweg nur "nicht gefällt". Hier fehlen seit fast 20 Jahren belastbare Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen. Wenn man allerdings berücksichtigt, dass das Abenteuer "Avantis" seit 1998 baulich betrieben wird und die Richtericher Dell erst ab 2022 beginnen soll, dann können wir ca. ab 2040 damit rechnen, dass bei gleicher Vorgehensweise den BürgerInnen seitens der Stadt Aachen dann belastbare Zahlen vorgelegt werden.
Aachener Zeitung 06.01.2017: "Lieber Fakten als das Bauchgefühl"
Die AZ veröffentlicht hier leicht gekürzt den Leserbrief an AN&AZ: zur Seite 19 der AZ vom 27.12.2016 zu den bisherigen Leistungen des OB und den geplanten Leistungen für 2017: "Interview mit dem OB und Entwicklung der Einwohnerzahlen in Aachen" von einem unserer Sprecher (Peter Philippen-Lindt).
2017
Leserbrief AN AZ: "Es gibt wohl keinen hier im Saal, der gegen die Bebauung der Richtericher Dell ist!"
Annekdote von Peter Philippen-Lindt zur PLA-Sitzung am 08.12.2016 zum TOP Ortsmgehung Richterich.
Aachener Zeitung 18.11.2016: "Gasleitungen bestimmen den Straßenverlauf"
Lesen Sie hierzu den Leserbrief von Peter Philippen-Lindt Aachener Zeitung 24.11.2016
Aachener Nachrichten 18.11.2016: "Grünes Licht für Umgehung Richtericher Dell"
Lesen Sie hierzu den Leserbrief von Peter Philippen-Lindt Aachener Nachrichten 22.11.2016
Aachener Nachrichten 07.03.2016 S-27 : "Die Fördermittel müssten nun versagt werden"
-Bemerkung: ungekürzt erschienen-
zu AZ (22.2.16): „Gottes Schöpfung“ oder ein Gotteshaus? und diversen Leserbriefen hierzu" und AN (23.2.16): „Baumfällung wird von Protest begleitet“
Original: 04.03.2016:
-Leserbrief- Peter Philippen-Lindt : "Anthropogenes Baumsterben in Aachen"
Man muss nicht den „lieben Gott“ bemühen, um das „Geschmäckle“ zu erkennen, das manche Wege der Verwaltung umgibt. Die „vorzeitigen“ Rodungsarbeiten für das neue „Gotteshaus“ auf der ehemaligen „Ausgleichsfläche“ an der Vaalser Straße ohne rechtsverbindlichen Bebauungsplan wären bei einem privaten Bauvorhaben förderungsschädlich und auch strafrechtlich bedenklich, da der Bau und alle seine Nebenarbeiten nicht vor erteilter rechtsverbindlicher Baugenehmigung begonnen werden dürften. Für die Äußerung des Presseamtes, der Sachverhalt sei „rechtssicher genug“, findet sich juristisch z.B. im Baugesetzbuch keine belastbare Definition. Sollten für dieses Projekt entsprechende Fördermittel beantragt worden sein, so müssten diese nun versagt werden.
Interessant und für die Stadt Aachen sehr nützlich ist allerdings die Berechnung des Mehrwertes aus den Ausgleichsmaßnahmen in Verlauternheide für die Vernichtung der Baufläche für die evangelischen Kirche an der Vaalser Straße. Nach der im Artikel angeführten Meinung der Verwaltung, des Gesamtpresbyteriums und des Pfarrers wird durch dieses Vorgehen die Ökobilanz in Aachen durch die Vernichtung dieser Fläche verbessert bzw. fast verdoppelt!
Wer A sagt, sollte auch B sagen. Man stelle sich nach diesen Grundsätzen der formalen Logik einmal vor, wie Aachen ökologisch und auch ökonomisch wesentlich besser da stehen könnte, wenn man in der Stadt Aachen alles Grüne vernichten und irgendwo anders in der Peripherie (doppelt) ausgleichen würde. Dann hätte Aachen mehr investitionsförderndes Bauland in der Innenstadt und trotzdem eine, oh Wunder: „fast verdoppelte“ positive Ökobilanz. Dieser Ansatz würde auch international als exzellent und innovativ Anerkennung finden. Zudem könnten in allen zukünftigen Planungen die digital nur schwer darstellbaren Bäume, Sträucher und alles weitere Grünzeugs entfallen.
Ich könnte daraus auch noch viele weitere phantastische Visionen spinnen, käme dann aber der Wirklichkeit der Planungen in Aachen allzu gefährlich nahe.
Aachener Zeitung 03.02.2016 S-18 A1 zu: "Den Experten andächtig lauschen"
Original am: 25.01.2016
Leserbrief zu #mobilinac Aachener Zeitung, vom 23.01.2016 Seite 17 A1 „Bequemer, spontaner, flexibler“:
Leserbrief von Peter Philippen-Lindt:
Mobil in Aachen?
Das Thema „Verkehr in Aachen“ ist für alle BürgerInnen in Aachen von Interesse. Wenn bei einer „Diskussionsveranstaltung“ die Meinung der BürgerInnen nur über Twitter oder per Handzettel erbeten ist, dann wird dadurch die Veranstaltung des „Bürgervereins“: -Initiative Aachen- für BürgerInnen wohl eher uninteressant; twittern ist was für BürgerInnen unter 25. Den vermeintlichen „Experten“ auf dem Podium nur andächtig zu lauschen, erinnert stark an die Aachener Diskussionskultur in den Ausschüssen, bei denen auch kein Fragerecht der BürgerInnen besteht. Dass ein Vorstand der Initiative Aachen auch noch von diesem Veranstaltungsformat überzeugt ist, verwundert nur noch wenig. Was heißt hier überhaupt „Bürgerverein“? Auf der Web-Seite der Initiative Aachen sind im Mitgliederverzeichnis allenfalls 30% Einzelpersonen aufgeführt. Über 60% der Mitglieder generieren sich aus Firmen, Universitäten oder Verwaltungen. Auch die Einzelpersonen gehören wohl weiteren Interessenverbänden an, z.B. der OB. In der Satzung des Vereins sucht man die BürgerInnen unter §3 „Zweck des Vereins“ und an anderer Stelle vergeblich. Der Verein dient nach seinen Statuten eher der Förderung der Interessen von Unternehmen, was ja für einen Verein auch legitim sein kann. Aber seitens der Aachener Zeitung, die ja auch Mitglied der Initiative Aachen ist, zu suggerieren, dass dieser Verein ein Bürgerverein sei, ist doch eher verklärend. Bei „Digitalisierung“, „Vision Mobilität 2050“, „Elektrifizierung der Flotte“ etc. kann man nur hoffen, dass die BürgerInnen sich nicht durch „Visionen“ auf einem Vereinspodium einlullen lassen. Es verwundert, dass der OB, natürlich wieder strahlend, sich auf einem Transportrad präsentiert; es sei denn, er transportiert darin ein Programm, um eine echte und möglichst „vorzeitige“ Bürgerbeteiligung der Stadt Aachen mit Redegebot für alle interessierten BürgerInnen durchzuführen. Schließlich haben wir doch eine Stadt(-verwaltung), was brauchen wir da einen Verein?
(Teile in Blau wurden nicht im Leserbrief am 3.2.16 veröffentlicht, wohl zu kritisch für die AZ).
Original am: 17.01.2016
Leserbrief zu: SuperSonntag, vom 17.01.2016 Seite 2 F „Ärmel sind hochgekrempelt“, der OB beim traditionellen Handwerkerfrühstück.
Aachen, den 17.01.2016
Peter Philippen-Lindt:
Leserbrief:
Das Orakel von Aachen?
Beim „traditionellen Handwerker Frühstück“ zog der Oberbürgermeister eine Bilanz für 2015.
Wohnungssuchende Studierende und „Wohnungsbedarf“ der „wirtschaftlich wachsenden Stadt“ führten zu einem Bedarf von mehr als 6.000 Wohnungen (Wohnungsmarktbericht 2015, NRW-Bank). Verminderte Gewerbesteuereinnahmen und immense Rückerstattungen sowie massenhafte Geschäftsleerstände in Aachen sprechen eine andere Sprache.
„Wir können uns den Luxus nicht leisten, wie in der Richtericher Dell, wo seit zehn Jahren diskutiert wird, aber bis heute noch kein einziges Haus steht.“, stellt er fest.
Was will er mit diesem Satz ausdrücken?
Finanziell nicht leisten? Das stimmt. Aachen kann sich das Neubaugebiet finanziell nicht mehr leisten. In der Haushaltsdiskussion sollen jetzt schon 200.000 € für den fiktiven Kindergarten in der Dell gestrichen werden.
Diskussion nicht leisten? Wenn er damit meint, dass die Bürgerbeteiligung diese zehnjährige Verzögerung bewirkt hat, dann wäre das fatal. Der Zeitraum ist auch faktisch falsch. Die Bürgerbeteiligung zur Richtericher Dell gibt es erst seit drei und die Bürgerinitiative BI-Dell erst seit knapp zwei Jahren. Wer hat dann aber schon davor diskutiert? Wie kommt er auf zehn Jahre? Der Beschluss zur Bebauung ist von 1998, also fast 18 Jahre alt? Wieso gibt es dann überhaupt solch langwährende Diskussionen?
Luxus nicht leisten?
Aachen hat fast ausschließlich ein Wohnungsproblem im bezahlbaren Bereich und nicht im Luxusbereich. In den letzten Jahren wurden aber fast nur Luxuswohnungen gebaut bzw. geplant, was für die Richtericher Dell „zielgruppenorientierter“ Wohnungsneubau heißt. Die mehr als 5.000 privaten Leerstände aus den Wohnungsmarktberichten der Stadt wurden bisher geleugnet und werden erst seit ein paar Wochen in Betracht gezogen.
Wenn der OB die Planungen in der Richtericher Dell aus den vorstehenden Interpretationen seiner Worte einstellen will, dann wäre das wohl die „schnellste Lösung“.
Wie man seine Politik aus der Vergangenheit allerdings kennt, bleibt eher das Gegenteil zu befürchten.
2016
Aachener Zeitung 18.11.72015 zu: "Opposition ist nicht Regierung" -gekürzte Fassung des Leserbriefs Ph-L-
Original am: 14.11.2015
Titel: Späte Einsichten? Zu: AZ 14.11.2015 S17: „Grüne: Stadt soll massiv in Wohnungen investieren“
Aachener Zeitung 13.11.2015 zu: "Überrascht von dieser Sichtweise"
Original am: 05.11.2015
Titel: "Rückkehr zur Sachlichkeit in den Bauleitplanverfahren?"
Bezug: Artikel in der AZ vom 04.11.2015 Stephan Mohne: "Haarbachtal: Umweltexperten warnen vor Bebauung"
Leserbrief:
Abends hatten wir noch die Unterlagen zur nächsten Sitzung des Klima- und Umweltausschusses am 10.11.2015 durchgeackert und tags drauf dann dieser Artikel in der Aachener Zeitung: "Haarbachtal: Umweltexperten warnen vor Bebauung".
Ja wo leben wir denn? Es kann doch nicht sein, dass das Umweltamt der Stadt Aachen die gleiche Meinung vertritt wie wir als "verruchte" Bürgerinitiative Bi-Dell. Das sind wir überhaupt nicht von der Stadtverwaltung Aachen gewohnt.
Die Umweltberichte des Umweltamtes zum Haarbachtal fühlen sich an, wie ein warmer Sonnenaufgang, weil wir uns mit fast allen Forderungen solidarisieren können. Klima, Boden, Flora und Fauna, sogar der Lärmschutz für den Menschen werden als so schützenswert klassifiziert, dass der Stadt Aachen vom Umweltamt empfohlen wird, dort auf eine Bebauung zu verzichten und erst einmal ihre immensen Flächenvorräte (Avantis, Gewebepark Brand, Campus West und Melaten etc. etc.) bebauen sollte, bevor sie weitere Flächen im Außenbereich unnötigerweise vernichtet.
Hier taucht sogar eine indirekte Beurteilung des fehlenden aktuellen Bedarfs auf.
Wieso bei den in Aachen beliebten, sogenannten "Parallelverfahren" (BP und FNP-Änderung) zu ein und derselben Fläche zwei unterschiedliche Umweltberichte erforderlich sind, ist allerdings nicht zu ergründen, da es sich doch eigentlich um dieselbe Umwelt handeln müsste. Allerdings reichen diese Umweltberichte schon aus, um die beiden Anträge zur Bauleitplanung abzulehnen, denn es besteht in Aachen kein aktueller Bedarf an weiteren neuen Gewerbeflächen.
Wenn diese Argumente der Umweltberichte für das Haarbachtal analog auf die bevorstehenden Bauleitplanverfahren in Aachen und besonders in der Richtericher Dell übertragen werden, in der die Verhältnisse noch krasser gegen eine Bebauung sprechen, dann könnten, entgegen der an uns gerichteten Warnungen von Herrn Baal, vielleicht doch bald einige Politiker ihre Meinung ändern und sich ebenso wie wir gegen die Bebauung der Richtericher Dell entscheiden.
Hoffen wir das Beste.
06.11.2015 Aachener Nachrichten zu: "Das achtfache der 850 Wohneinheiten"
Original: am 26.10.2015
Titel: "Beginn der Nachverdichtung auch in Richterich?"
Bezug: Artikel in den AN vom 22.10.2015 Gerald Eimer zu: "Eigentümer des Zehnthofs plant weitere Häuser"
Leserbrief:
Auf einmal ist auch "private" Nachverdichtung in Aachen Richterich kein Tabu-Thema mehr! Vor dem Zehnthof in Richterich will der Eigentümer mit einem VEP (privater Vorhaben- und Erschließungs-Plan) eine Fläche bebauen, auf die die Bi-Dell schon mehrfach im Zuge der FNP-Verfahren nachdrücklich hingewiesen hatte. Bisher hieß es von der Stadtverwaltung auf Nachfragen immer unisono, diese Fläche stünde für eine Bebauung aufgrund unterschiedlicher Sachverhalte nicht zur Verfügung.
Nun geht es doch; vielleicht ein Anfang? Am 22.10.2015 befinden Planungsausschuss und am 28.10.2015 die Bezirksvertretung im nicht öffentlichen Teil über dieses Verfahren.
Weiter so!
Vielleicht ändert die Stadt Aachen ja die vielgepriesene Diskussionskultur dahingehend, dass die BürgerInnen in den Ausschüssen mehr darüber erfahren und möglichst sogar durch "Fragengestattung" mitgestalten können. Es gibt im Übrigen noch viele weitere Nachverdichtungsflächen und einige davon sind in der Stellungnahme der Bi-Dell zum "neuen" FNP 2030 Aachen bereits aufgeführt. Allerdings wird das nur ein geringer Teil im Vergleich zu den immensen Potentialen im heiß erwarteten Baulandkataster sein. Das bisher vom Immobilienmanagement der Stadt Aachen in den Ausschusssitzungen angedeutete maximal 5 %‘ige Innenerschließungspotential würde bei einem Bestand von ca. 137.000 Wohnungen (2011 IT-NRW) in Aachen ca. 137.000 * 5% = 6.850 Wohneinheiten Innenentwicklungspotential bedeuten. Das ist rund das acht-fache der geplanten ca. 850 Wohneinheiten in der Richtericher Dell. Werden die von der Stadt Aachen in den Wohnungsmarktberichten errechneten mindestens 5.000 (privaten) Leerstände dazu gerechnet, dann besteht die immer wieder gebetsmühlenartig proklamierte Wohnungsnot in Aachen nur noch im Mangel an gefördertem Wohnungsbau mit bezahlbaren Mieten. Dieser kann nur aber mit wirklichem Wollen befriedigt werden und nicht mit Luftschlössern im Außenbereich. Die Stadt Aachen sollte bei der "Aachen Strategie Wohnen" mit Augenmaß realpolitisch und nicht mehr politisch-normativ handeln.
Das Ergebnis wäre: Baugebiet Richtericher Dell ade!
Aachener Zeitung 05.10.2015 Seite 26 A1: zu "Den Realitäten zu nahe?"
Leserbrief der Bi-Dell vom 23.09.2015 zur Planungsausschusssitzung vom 19.09.2015, der erst am 05.10.2015 in einer gekürzten aber eigentlich zurückgezogenen Version veröffentlicht worden ist.
Obwohl wir auf die Veröffentlichung verzichtet hatten, da Herr Kaiser (Chefredakteuer AN) uns nur unter 2.000 Zeichen gestatten wollte, wurde am 5.10.2015 unsere auf 2.358 Zeichen verkürzte Fassung sowohl in der AZ als auch in der AN gedruckt. Gottes Wege sind unerklärlich ......
Die Urfassung unseresLeserbriefs-Bi-Dell 23.09.2015 zu: Schmähungen gegen die Bi-Dell wegen Informations-e-mail im Planungsausschuss am 17.09.2015 finden Sie nun unter <Presse/Glossen>.
Unsere Urfassung des Leserbriefs konnte nach Mitteilung von Herrn Kaiser (Chefredakteur AN) nicht gedruckt werden, da die Zeitungen nur Leserbriefe mit insgesamt 2.000 Zeichen abgedrucken. Wir hatten zwar Kürzungen versucht, die jedoch die Inhalte und den satirischen Charakter verfälschten, besonders in der 2.000 Zeichen-Fassung. Daher haben wir auf die Veröffentlichung der gekürzten Fassung verzichtet.
Leserbrief Ph-L 22.05.2015 zur Bürgersprechstunde in der Ratssitzung vom 20.05.2015: OB M. Philipp: „Keine Ahnung“ / Verwaltungskompetenz - veröffentlicht am 27.05.2015 in den AN -
Das neue Quaestio-Gutachten „Aachen-Strategie-Wohnen – Aktualisierung und teilräumliche Ausdifferenzierung“ ist trotz seines überaus ansprechenden Titels sicherlich nur vier bis acht BürgerInnen in ganz Aachen bekannt. Um diesem, für die Entwicklungsprognose für Aachen und die Flächenneuausweisungen im „Neuen“ Flächennutzungsplan grundlegenden „Meisterwerk“ eine entsprechende Würdigung zu verschaffen, sollten sich eigentlich alle BürgerInnen von Aachen daran erfreuen dürfen. Doch wer auch immer die Tagesordnungen für die Sitzungen in der Stadt Aachen festlegt, wollte dieses Privileg anscheinend nur den BürgerInnen von Richterich gönnen. Das verwunderte die Bürgerin "Nimmersatt" (Bem.: Name geändert) so sehr, dass sie in der Bezirksvertretung Richterich erfragen wollte, warum das so sei. Dort wurde sie a ber barsch abgewiesen, da die Frage zwar interessant aber die BürgerIn selber nicht in Richterich wohnhaft sei. Sie wurde von der Bezirksbürgermeisterin Richterich an den Rat der Stadt Aachen verwiesen.
Dort in der Bürgerfragestunde der Ratssitzung am 20.05.2015 stellte sie dann dem Oberbürgermeister die gleiche kurze, knappe und leicht verständliche Frage: „Warum wird das Quaestio-Gutachten nur in Richterich und nicht in allen anderen Stadtbezirken vorgestellt, die davon genauso betroffen sind?“ Die allumfassende, ausschweifende, fassettenreiche und glasklare Antwort des Oberbürgermeisters und höchsten Verwaltungschefs von Aachen lautete wortwörtlich:
„Keine Ahnung“.
Was lernen wir daraus? „Frage, und dir wird geantwortet“; aber eigentlich: „Es gibt keine dummen Fragen, sondern nur dumme Antworten“.
Aachen, den 22.05.2015
Gez. Peter Philippen-Lindt
BI-Dell
Sprecher:
Dr. Christian Locher, Hubert Marx, Peter Philippen-Lindt
Leserbrief aus der AN vom 1.4.2015
Leserbrief PH-L 16.03.2015 zu: Interview Servos Baal in der AZ "Wir haben auch Reibungspunkte..." Geändert veröffentlicht am 19.03.2015 unter "In innerer Harmonie verloren"
Leserbrief Ph-L 25.02.2015 zu "NRW-Mittelstand fühlt sich von Rot-Grün bedroht" in der AZ vom 24.02.2015 Seite 9.
In von Philippen-Lindt verkürzter Form am 06.03.2015 in der Aachener Zeitung veröffentlich.
Leserbrief Ph-L 16.01.2015 zu "Sitzungspilger" / Folge-e-mail mit Bezug auf die "Sitzungspilger" am 28.1.15 (AN) "Denn es kann nur besser werden" (keine Copyright, daher hier keine Darstellung von uns).
2015
Leserbrief-Ph-L 01.10.2014 zu: "Offenes Ohr für die Bürger(Innen)" im Super Sonntag 28.09.2014. - veröffentlicht am 10.10.2014 in den AN -
Die CDU-Forst lud zum 30.09.2014 zu einer "offenen Bürgersprechstunde" zum neuen Flächennutzungsplan 2030 der Stadt Aachen der Forst ein.
Auch zwei Mitglieder der BI-Dell nahmen an dem Treffen teil, bei dem Harald Baal als Vorsitzender des Planungsausschusses der Stadt Aachen Rede und Antwort stand.
Leserbrief-Ph-L 26.09.2014 zu: "Aachener Aufruf" von Bund deutscher Baumeister/Bund deutscher Architekten/Bundesverband der freien Immobilien und Wohnungsunternehmen/Initiative Aachen/Kreishandwerkerschaft/Bauindustrie in NRW für größere Flächenausweisungen im Vorentwurf des neuen Flächennutzungsplan 2030 der Stadt Aachen.
Aachener Nachrichten 16.09.2014 zu: Entlassung von Frau Nacken steht bevor.
hierzu Leserbrief P.Philippen-Lindt:
Wer vor 16 Jahren die drei Ausschreibungsverfahren miterlebt hat, bis Frau Nacken dann endlich trotz "richtigem" Parteibuch dann auch formal ins Amt passte, der könnte heute in Jubel ausbrechen; nach dem Motto: "Endlich ist es vorbei".
Jedoch sollte man sich zurückhalten, da dieses Vorgehen den Politischen "Normalitäten" entspricht.
Wird es noch schlimmer oder gleich oder vielleicht besser mit der Nachfolgerin / dem Nachfolger?
Wenn das gleiche Verfahren wie damals angewandt wird, wovon bei der Aachener Politik auszugehen ist, dann bleibt alles beim Alten bzw. wird wohl noch schlechter.
Wenn hauptsächlich das Parteibuch über den Zuschlag zur Neubesetzung entscheidet und beim Auswahlverfahren weder Transparenz noch Bürgerinformation den Ton bestimmen, dann muss Aachen alle Hoffnungen auf einen gesunden und finanzierbaren Neuanfang des öffentlichen Bausektors fallen lassen, da die Ratsmitglieder viele Meinungen aber wenig Fachwissen im Bausektor auf sich vereinen.
Dementsprechend sollte das Amt umfassend und öffentlich ausgeschrieben werden. Ähnlich den heutigen Assessment Centern, mit denen unsere Kinder gequält werden, sollte auch das Vergabeverfahren für diesen Dezernatsposten ablaufen. Da es sich um ein steuerfinanzierte Amt handelt, wie eigentlich alle Ämter, sollte auch hier eine neue Form von Bürgerbeteiligung eingeführt werden, bei der gemeinsam Ziele und Vorgehensweisen verbindlich gesucht, gefunden und vereinbart werden könnten.
Aufgabenerweiterungen, wie z.B. die Durchführung von Wirtschaftlichkeitsberechnungen und transparentes Controlling besonders bei Großprojekten sollten ebenso verlangt werden, wie Distanz zur Politik, Industrie- und Hochschullobby, da es sich um einen Verwaltungsposten im Dienste der BürgerInnen handelt und nicht um einen Kreativ- oder Visionsposten in einem "Schmier(en)theater" handelt.
So wünschen wir den entsprechenden Gremien beim Besetzungsmanagement nicht Glück sondern Hirn und Sachverstand für die Stadt Aachen.
Veröffentlicht am 18.09.2014 in den AN.
Leserbrief-Ph-L 02.09.2014 zu: Kompetenzmangel an der Hohestaufenallee und Leserbriefe zum FNP Alles Artikel in den Aachener Nachrichten vom 02.09.2014
Leserbrief-Ph-L 27.08.2014 zu: Verbindungen zwischen: Baugruben gleichen Biotopen / Haushaltssperre Aachen / neuer FNP. Alles Artikel in den Aachener Nachrichten vom 26./27.08.2014 - veröffentlicht am 01.09.2014 in den AN -
Leserbrief-Ph-L 22.08.2014 zu: Leserbriefe in den Aachener Nachrichten vom 22.08.2014 von Caroline Reinarts und Catharina Lefebvre, sowie von Herrn Bartholomy (16.8.14) und Gerd Stybor (1.8.14; s.u.) - veröffentlicht am 23.08.2014 in den AN -
Aachener Nachrichten 16.08.2014 (nur Hinweis, kein Link wg. Urheberrecht)
Die Aachener Nachrichten bringen drei Leserbriefe, die sich gegen die Bildung der vielen Bürgerinitiativen aufgrund des neuen FNP wenden und sich zustimmend zur Arbeit der Stadt und Stadtverwaltung äußern. Die LeserbriefschreiberInnen übernehmen die Argumente der Stadt und eröffnen wieder die Neid-Debatte (die Verbauung der freien Sicht der BI-Mitglieder sei der Grund des Widerstandes). Auf die sachlichen Argumente der BI'n gehen sie nicht bzw. nur bei der Beverau ein. Gründe warum gerade in den vom FNP ausgewiesenen Bereichen gebaut werden soll, bringen sie nicht vor. Die Stadt wird ja wohl schon wissen warum dort gebaut werden soll. Mit einem: "Weiter so" wird die Stadt unterstützt.
Obrigkeitsglaube ist doch was schönes, oder?
Aachener Nachrichten 15.08.2014 (nur Hinweis, kein Link wg. Urheberrecht)
Leserbrief H. Bücken zu: "Wie viele Altindustrieflächen gibt es?". Im Leserbrief stellt der Autor die gleichen Vermutungen auf, die auch wir hegen; Ahnungslosigkeit oder "Cleverness" bei der Stadt? Auch wir vermuten, dass die finanziell fast gestaltungsunfähige Stadt nur noch über zweifelhafte Fremdinvestoren weitere Handlungsfähigkeit vortäuschen kann, da Entwicklungsgrundlagen durch entsprechende Gutachten hingebogen und nicht kritisch hinterfragt und wissenschaftlich nachprüfbar aufgestellt und veröffentlicht werden.
Aachener Nachrichten 08.08.2014 (nur Hinweis, kein Link wg. Urheberrecht)
Leserbrief W. v.d. Driesch zu: "Ganz andere Interessen dahinter". Eine Vermutung, die auch wir hegen, dass die Aktivitäten der Stadt Aachen ganz anderen Interessen dienen, als sie vordergründig vorgeben. Auch wir fordern in unserer Stellungnahme zum FNP die Bekanntgabe der Profiteure aus den Umwidmungen von Ackerland zu Baugebieten (Bauland, Ausgleichsflächen etc.). Auch Herr v. d. Driesch weis auf die vielen Brachen hin -militärische oder industrielle Vornutzung- , die erst einmal aufgearbeitet und in Wohnland umgewandelt werden können, falls dafür überhaupt ein Bedarf von der Stadt Aachen nachgewiesen werden kann.
Aachener Nachrichten 01.08.2014 (nur Hinweis, kein Link wg. Urheberrecht)
Leserbrief G. Stybor zu: "Die sich ohne ein Mandat aufschwingen". Ein Hohelied auf die Tätigkeiten von Frau Nacken und der Stadt Aachen nach dem Motto: "Vorwärts! Pflastert ruhig alles zu, ich stehe hinter euch!"
HINWEIS:
Alle Leserbriefe stellen die Meinung der jeweiligen Verfasser wider, die sich nicht unbedingt mit der Meinung der BI-Dell und iher Mitglieder decken muss.
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